Adagio: Großer Spaß zum 15. Geburtstag

Den erfolgreichen Start seines neuesten Zugangs in Hamburg feierten die als Joint Venture von Accor und Pierre and Vacances Center Parcs gegründeten Adagio Aparthotels mit einer Sause. Unter dem Motto „Let‘s celebrate the Adagio Feeling“ wurde das Adagio Hamburg Mühlendamm offiziell eröffnet.

Adagio Feeling in Hamburg
Adagio Feeling in Hamburg bei der Party zur Neueröffnung am Standort Mühlendamm

Neben vielen Gästen und Partnern war auch fast die komplette Management-Riege von Adagio vor Ort. Darunter Ceo Xavier Desaulles, der sich von den Showacts mitreißen ließ und begeistert zeigte: „Da wir heute 15 Jahre Adagio feiern, können wir stolz auf diesen bewundernswerten Erfolg sein. Unser Ziel ist es, die Marke jeden Tag noch weiter nach vorne zu bringen“, betonte er.

Adagio Ceo Xavier Desaulles
Xavier Desaulles mit dem maritimen Showact

Erst Ende 2022 wurde das Adagio Access Hamburg Mühlendamm eröffnet. Das unprätentiöse Haus hat sich schnell zu einem lebendigen Treffpunkt in seinem Viertel entwickelt. Sein innovatives Design mit vielen außergewöhnlichen Elementen macht das Adagio Access in Hamburg zum Flaggschiff des Access Segments, dem Drei-Sterne-Bereich von Europas Marktführer der Aparthotellerie. Das Design stammt vom Hamburger Design Studio Joi Design.

Das Adagio Aparthotel in Hamburg Mühlendamm
Das Hotel liegt im Innenhof eines Wohnaus-Komplexes

Etwa zwei Kilometer bis zum Stadtzentrum

Das Adagio access Hamburg Mühlendamm liegt unweit der Außenalster und bietet 148 Studios mit Wohnbereich oder Lounge, einem Büro oder Arbeitsbereich, einem Schlafbereich und einem Badezimmer. Alle relevanten Anschlüsse sowie kostenfreies W-LAN sind vorhanden. Wer möchte, kann auf den charmanten 24/7 Hotelservice zurückgreifen. Zu weiteren Serviceleistungen gehören ein modernes Fitness-Studio, ein Mini-Market und eine Wäscherei.

Die Studios im Adagio Aparthotel in Hamburg Mühlendamm
Alle Apartments sind wie eine Wohnung geschnitten und ausgestattet. Vor allem ist eine komplett ausgestattete Küche integriert Alle Fotos: Adagio Aparthotel

Die Adagio Hotels sind hauptsächlich in Stadtzentren und begehrten Regionen zu finden. Das Konzept orientiert sich an den Bedürfnissen von Langzeitreisenden. Aus ursprünglich 16 Aparthotels in zwei Ländern ist heute ein stark wachsendes Unternehmen geworden, das zum Ziel hat, sowohl in Europa als auch im Nahen Osten und in Lateinamerika vertreten zu sein. Heute ist Adagio europäischer Marktführer in der Aparthotellerie und strebt den Ausbau des Netzwerks auf insgesamt 200 Aparthotels mit 15.000 Apartments bis 2024 an. Die drei Produktlinien sind: Adagio Original: das Herz von Adagio; Adagio Access, die smarten Adagios; Adagio Premium: die exzeptionellen Adagios. (slb)

Restaurant im Berliner Fernsehturm mit Rundumblick

Ein rotierendes Restaurant in 207 Metern Höhe haben nicht einmal das Empire State Building in New York oder der Peak Tower auf Hong Kong Island zu bieten. In HongKong gibt es in dem Einkaufskomplex am Gipfel des Victoria Peak zwar ein Restaurant, das rotiert jedoch nicht. Insofern bietet der Berliner Fernsehturm auf dem Alexanderplatz eine weltweit ziemlich einmalige Gelegenheit, sich eine Weltstadt wie Berlin von oben im 360 Grad-Ausblick anzuschauen.

Berliner Fernsehturm
Der Berliner Fernsehturm misst 368 Metern Foto: visitBerlin, Sarah Lindemann

Zugegeben, das Abenteuer ist eines der kostspieligeren seiner Art. Wer in den Fahrstuhl des Berliner Fernsehturms steigen möchte, muss sich zunächst ein Ticket kaufen, um in nur 40 Sekunden auf die Aussichtsplattform zu gelangen. Wer dann im Restaurant gleichfalls speisen möchte, zahlt wie jeder Gast eines Restaurants. Die Kosten für die Fahrt auf die Plattformen können nicht mit dem Bon für ein Essen verrechnet werden. Doch es lohnt sich, das höchste Gebäude Deutschlands zu erkunden und beispielsweise mit einer virtuellen Brille in der Zeitreise Berlin’s Odyssey mehr zu erfahren über neun Jahrhunderte Berliner Geschichte.

Ticket zur Aussichtsplattform im Berliner Fernsehturm
Das Ticket für die Fahrt nach ganz oben (Foto oben) Der Teaser zur Zeitreise Berlin’s Odyssey im Video (unten) Fotos (3): Silke Liebig-Braunholz

Aussicht genießen

Wer das Restaurant „Sphere“ besuchen möchte, sollte schwindelfrei sein – zumindest bis er sich gesetzt hat. Dann heißt es für viele Gäste nur noch: Aussicht genießen! Das rotierende Restaurant dreht sich einmal pro Stunde um die eigene Achse, sodass sich Sehenswürdigkeiten wie das Brandenburger Tor, der Reichstag, der Potsdamer Platz, die Hackeschen Höfen oder die Oberbaumbrücke entdecken lassen. Momentan bietet das Restaurants im Berliner Fernsehturm viele kulinarisch-weihnachtliche Erlebnisse mit Live-Entertainment und hat die Speisekarte entsprechend ausgerichtet. „Wir passen die Gerichte auf unserer Speisekarte regelmäßig an, sorgen so für kulinarische Überraschungen und ermöglichen selbst Stammgästen damit Neuentdeckungen“, erklärt Küchendirektor Clemens Kriegerowski dazu.

Restauranttisch im Berliner Fernsehturm
Tisch Nummer 30 im Restaurant Sphere
Dessert im Berliner Fernsehturm
Die „Berliner Winter Zeit“, eine Joghurt-Crème mit knusprigen Baiser-Stückchen, garniert mit Bratapfel ist als Nachspeise der perfekte Abschluss eines Advents-Dinners.

Jedes Jahr besuchen mehr als eine Million Besucher aus bis zu 86 Ländern den Berliner Fernsehturm, der 1969 eingeweiht wurde und einst eines der wichtigsten Symbole für die Überlegenheit der sozialistischen Gesellschaft war. Der Fernsehturm ist an 363 Tagen im Jahr jeweils von 10 bis 22 Uhr geöffnet. (slb)

Villa Kellermann: Nicht mehr als gute Hausmannskost

Die Villa Kellermann in Potsdam gilt für Einheimische als Grande Dame, deren Geschichte mit dem Bau für einen königlich-preußischen Zeremonienmeister begann. Bundesweite Bekanntheit erlangte sie vor ein paar Jahren durch TV-Moderator Günter Jauch und Sternekoch Tim Raue.

Seit der Potsdamer Günther Jauch die Villa Kellermann gekauft hat, ist viel passiert. Die Innenräume der 1914 erbauten Villa am Heiligen See in Potsdam wurden aufwändig saniert. In den drei Salons wurde das Restaurant eingerichtet, für das der Berliner Tim Raue, dessen Restaurant in der Rudi-Dutschke-Straße in Berlin aktuell mit zwei Michelin Sternen ausgezeichnet ist, als kulinarischer Berater engagiert wurde.

Wohl auch deshalb wird die Villa Kellermann im Guide Michelin erwähnt. Die Tester bewerten die Küchenleistung als „deutsche Küche mit traditioneller Basis und modernem Twist“ und treffen damit den Nerv. Hier wird Hausmannskost serviert, die teilweise gewöhnungsbedürftig interpretiert wurde. Die Königsberger Klopse schmecken wie eine vegane Alternative. Die unverwechselbare Kapernsauce, ohne die kein Originalrezept auskommt, fehlt gänzlich.

Königsberger Klopse
Königsberger Klopse im Restaurant der Villa Kellermann Foto: Silke Liebig-Braunholz

Hohes Preisniveau

Das Preisniveau ist für die gebotene Küchenleistung und überschaubaren Portionen – sowohl bei den Gerichten als auch Getränken – allerdings ziemlich hoch. Mein Besuch bestätigte deshalb, die schon in meinem letzten Beitrag zur Liste der „The World’s 50 Best Restaurants“ erwähnte Vermarktungsmaschinerie. Tim Raue, der mit dem Berliner Restaurant aktuell auf Platz 26 der Liste erwähnt ist, hat der Villa Kellermann mit seinem Namen und der kulinarischen Beratung lediglich zu Bekanntheit verholfen. Von kulinarischen Extravaganzen kann man in Potsdam nicht sprechen. Verschenkt wird meines Erachtens auch das von Gästen so gern angenommene Storytelling zu regionalen Besonderheiten und Traditionen. Da ist noch Luft nach oben, die preußische Geschichte mehr in den Mittelpunkt zu stellen. (slb)

Viel TamTam im Hanseviertel

Das Hanseviertel in Hamburg wagt einen gastronomischen Neustart. Im Sommer 2023 eröffnet auf einer knapp 2000 Quadratmeter großen Fläche im Untergeschoss der Food-Markt Le big TamTam mit Eventbühne und einer zentral positionierten Bar. Die Betreiber gaben jetzt einen ersten Einblick in das Konzept.

Betreiber des TamTam
Sie freuen sich auf den kommenden Sommer: Patrick Rüther (hinten von links), Axel Ohm, Samet Kaplan, Niels Berschneider, Valentin Broer und Burhan Schawich mit Miguel Zaldívar (vorn von links) Björn Juhnke und Vena Steinkönig. Fotos (2): Le big TamTam

Architektonisches Highlight und zentral positionierter Anlaufpunkt ist die Bar. Sie wird von den sechs Gastronomen gemeinsam betrieben. Zu ihnen zählen ausschließlich etablierte Hamburger Top-Adressen. Darunter:

• Vena Steinkönig und Valentin Broer vom Momo Ramen
• Patrick Rüther und Axel Ohm vom ÜberQuell
• Miguel Zaldívar, der die deutschlandweit erste Taquerías gegründet hat
• Niels Berschneider von der Schank- und Speisewirtschaft Berta Emil Richard Schneider
• Burhan Schawich und Samet Kaplan vom Underdocks
• Björn Juhnke vom HACO

Neues Herzstück der Hamburger City

„Dieser Zusammenschluss von bekannten und konzeptstarken Hamburger Szene-Gastronomen ist eine in dieser Art noch nie dagewesene Kooperation und wird ganz sicher das neue Herzstück der Hamburger City“, freut sich Tim Mayer, Head of Asset Management Retail vom Eigentümervertreter des Hanseviertels, der CBRE Investment Management Germany GmbH.

Food Markt im TamTam
Im Le big TamTam sollen 450 Gäste gleichzeitig bedient werden können.

Gemeinsam mit der CBRE hat das für seine zahlreichen Top-Gastronomie-Projekte bekannte Hamburger Beratungs- und Konzept-Unternehmen tellerrand consulting nun auch das Konzept für das Le big TamTam entwickelt. „Die Bereitschaft aller Parteien, völlig neue Wege zu gehen und einen Food-Markt komplett neu zu denken, verbindet uns! Le big TamTam ist ein Novum in der Gastro-Szene“, sagt Patrick Rüther von tellerrand. Das Le big TamTam werde nicht austauschbar oder mit Food-Märkten in anderen Städten vergleichbar sein, verspricht er.

Beim Rundgang über die Baustelle waren erste Zeichen des Konzeptes erkennbar. Neben den kulinarischen Genüssen aus der mexikanischen und japanischen Küche, soll es „authentische Pizza und Craft- Beer“, ein nachhaltiges Konzept für Hähnchen, völlig neu interpretierte Fischklassiker und Süßes wie Herzhaftes aus dem Ofen geben. Daneben sollen die Gäste entspannen können und Spaß haben, unter anderem bei Karaoke-Events. (slb)

Bewerbung für den Service-Oscar 2023 startet heute

Im kommenden Jahr verleiht die Vereinigung L’Art de Vivre den Service-Oscar für Servicekräfte in Hotels und Restaurants bereits zum 11. Mal. Der Branchen-Award wird am 17. April 2023 in Berlin verliehen.

Service-Oscar
Die Preisträger des vergangenen Jahres beim Finale in Berlin Foto: Christian Kielmann

Hotel- und Restaurantmanager aus dem deutschsprachigen Raum sind aufgerufen, ihren talentierten Service-Mitarbeitern die Chance zur Teilnahme zu ermöglichen. Dem Initiator des Wettbewerbs , der Vereinigung L’Art de Vivre – ein Kreis privat geführter Hotels und exklusiver Restaurants – ist es ein besonderes Anliegen, den Beruf in den „verdienten Mittelpunkt“ zu stellen, wie es heißt. Viele Betriebe hätten Schwierigkeiten, engagierte Service-Mitarbeiter zu finden. Dies liege auch daran, dass der Service-Beruf bisher nur wenig Beachtung in der Öffentlichkeit gefunden habe, führen die Mitglieder der Vereinigung weiter aus. Der Preis für Große Gastlichkeit, bei dem jedes Jahr ein Service-Oscar verliehen wird, soll deshalb auch Impulsgeber für die Zukunft von Service und Gastlichkeit sein.

Interessierte Servicekräfte im Alter von 18 bis 35 Jahren mit mindestens einjähriger Berufserfahrung und einer abgeschlossenen Berufsausbildung können sich mit nur einer E-Mail inklusive der klassischen Bewerbungsunterlagen und einem Foto an office@lartdevivre-residenzen.com bewerben. Anschließend erhalten sie Zugang zu einem kurzen fachlichen Online-Test. Eine Fach-Jury entscheidet bis Ende Februar, wer beim Finale im Hotel Palace Berlin dabei sein wird. (slb)