Auch wenn Dublin auf den ersten Blick nicht gerade bekannt ist für seine Vielfalt an Backwaren, punkten derzeit immens viele kreative Konzepte in der irischen Hauptstadt. Mit den kleinen Pastry Shops, Bakeries und Cafés hinkt Dublin den Trendmetropolen keineswegs hinterher. Vielleicht liegt das gerade auch daran, dass Macher wie beispielsweise die beiden Schwestern Regina und Yvonne Fallon vom Pastry Shop „Queen of Tarts“ ihr Handwerk in den 90ern in New York City erlernt haben und anschließend nach Irland zurückkehrten.
Seit 1998 betreiben sie das Queen of Tarts in der Cows Lane mit einer Dependance in der Cork Hill, Dame Street – beide Läden im Szeneviertel Tempel Bar und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Dublin Castle und Trinity College. Touristen gehen hier genauso häufig ein und aus wie die Einheimischen, die hier täglich unter anderem ihre Tea Time genießen.
Das Angebot ist dementsprechend vielfältig und wird vor allem vor den Augen der Gäste in der offenen Backstube produziert. Denn das Queen of Tarts sticht gerade durch seine einsehbare Bäckerei heraus, in der wir zwar nicht fotografieren durften, aber in der die verschiedenen Torten, Cupcakes und Scones im Ofen gebacken werden.
Alles wird hausgebacken angeboten und den Gästen anschließend frisch und warm vom Servicepersonal in die gemütlichen Sitzecken im Café oder auf der Außenterrasse serviert. Zuvor gibt es immer eine Flasche Wasser aufs Haus und viel zu schauen – seien es die Sprüche an den Wänden und an der Theke oder die Dekorationen im Café oder aber das Porzellan in den unterschiedlichsten Farben.