Es gibt sie, diese Anziehungskraft der pulsierenden Metropolen dieser Welt. Touristen folgen ihr gern, lassen sich berauschen vom quirligen Treiben in der Enge der Gassen und dem hektischen Leben der Menschen. In Amsterdam wird dieses Treiben zudem permanent von den sich überwiegend mit Fahrrädern fortbewegenden Einheimischen gestört. Ein gemütlicher Stadtbummel empfiehlt sich deshalb lieber vom Wasser aus oder aber man steigt gleich selbst aufs Rad.
Mehr als 3,5 Millionen Besucher zählt die europäische Metropole pro Jahr. Und da sich nicht jede Jahreszeit für einen Besuch anbietet, lässt sich erahnen, wie überlaufen die Attraktionen zu den beliebten Reisezeiten sind.
Must-See: Van Gogh Museum
Lange Schlangen vor den Museen sind keine Seltenheit – Zeit sollte man demnach mitbringen. Vielleicht sogar etwas mehr als üblich, denn in meiner Wahrnehmung habe ich etwa in der National Gallery of Art in Washington DC oder im Ägyptischen Museum in Kairo nicht so lange auf den Einlass warten müssen wie etwa im Van Gogh Museum. Dafür wird man reich belohnt – lange Zeit hat mich kein Museum so sehr beeindruckt.
Dies gilt auch für die Stadt an sich. Doch wie jede Metropole scheint auch Amsterdam mit den Touristenströmen zu kämpfen. Irgendwann ist der Reiz verloren, wenn man beispielsweise einen Pancake genießen will, das Café aber überfordert ist mit der entsprechenden Sorgfalt auf jeden Einzelnen einzugehen. In Florenz beispielsweise war mir dies zum letzten Mal derart unangenehm aufgefallen und Amsterdam scheint diesbezüglich auch ein wenig zur Schnellatmigkeit zu neigen. Umso angenehmer, wenn man auf die kleinen Geheimtipps zurück greifen kann, die mittlerweile jeder Reisende im Gepäck haben sollte.
Gourmet-Hot-Spots auf dem Land
Amsterdam ist nicht das erste Reiseziel für Gourmets – die „New Stars“ agieren in Zwolle – aber auch hier hat die Haute Cuisine einiges zu bieten, beispielsweise im Ciel Bleu oder im Ron Blaauw.
Doch einen Hinweis sind auch die vielen Adressen wert, die typisch niederländische Speisen anbieten und schon von außen mit ihren Speisekarten auf ihr Angebot verweisen. Auch die Braunen Kneipen, sogenannte „Bruine Cafés“, sollte man gesehen haben – sie versüßen den Amsterdam-Aufenthalt auf ihre besonders eigene Art und Weise. Einige von ihnen befinden sich um den berühmtesten Grachtengürtel der Stadt herum, der im 17. Jahrhundert rundum den mittelalterlichen Singel in Form eines Halbmondes angelegt wurde. Das Video zeigt weitere Impressionen der berühmten Grachten. Und nicht zuletzt sei hier auch ein Hinweis für kostengünstige Unterkünfte in Amsterdam erlaubt. Für einen längeren Aufenthalt in der Stadt bietet sich beispielsweise an, eine Ferienwohnung in Amsterdam zu mieten.
Guter Tipp, Amsterdam von den Grachten aus zu erkunden. Ist wahrscheinlich auch eine der authentischen Methoden, die Stadt kennen zu lernen, oder?
LG,
Monika
@Monika: Ja, so ist es. Die Kanalbusse sind aber auch dementsprechend voll.