Im Vorfeld des diesjährigen Spezialitätenfestivals Nordhessen geschmackvoll! in Melsungen, produziere ich gerade eine Genussreise für das Slow Food Magazin. Dafür spreche ich auch mit den Erzeugern der Lebensmittel, die in dieser Region hergestellt werden und recherchiere, wie die an Slow Food Kriterien orientierte Lebensmittelwirtschaft im Norden Hessens funktioniert.
Eine Station bisher war der landwirtschaftliche Betrieb auf dem Gut Friedrichsbrück in Hessisch Lichtenau. Vom Frühjahr bis in den Spätherbst grasen hier Limousin-Rinder auf riesigen Weiden und wachsen innerhalb ihrer Familie auf. Die aus dem französischen Zentralmassiv bei Limoges stammende Rasse ist seit den 70er Jahren in Deutschland beheimatet und fühlt sich unter anderem im Fulda-Werra-Bergland wohl. Die Region ist für den 753,6 Meter Hohen Meißner bekannt und liegt zwischen den Flüssen Fulda und Werra.
Hier werden die reinrassigen Rinder auf dem Gut Friedrichsbrück ausschließlich von Weidegras, Silage (ein durch Gärung konserviertes hochwertiges Grünfutter) und Heu ernährt. Schon deshalb sind sie ein Garant für eine hochwertige Fleischqualität und beliebt bei vielen Köchen. Sie schätzen vor allem den ausgeprägten Geschmack und das ausgewogene Fleisch-Fettverhältnis bei diesem Fleisch.
Mehr zur Genussreise für das Slow Food Magazin und einige kulinarische Geheimtipps (wie etwa diesen) gibt es in der Ausgabe 5-12.