Tesla Diner in Los Angeles County polarisiert und setzt Maßstäbe

Der erste Tesla Diner ist eröffnet. Das zweistöckige Restaurant auf dem Santa Monica Boulevard in West Hollywood ist Supercharger-Station, amerikanisches Diner und Drive-in-Erlebnis zugleich.

Zahlreiche Medien haben über den neuesten Coup von Elon Musk berichtet, der Musk-Fans wie auch Musk-Hater gleichermaßen anzieht. Das futuristische Restaurant mit zwei 20 Meter großen LED-Megascreens bietet vor allem aber ein wegweisendes Marken- und Unterhaltungserlebnis, an dem neue Gastronomiekonzepte auch in Europa vermutlich bald nicht mehr vorbeikommen werden.

Das Betreiber- und Gastronomenduo Bill Chait und Eric Greenspan, der zugleich Küchenchef ist, bieten in dem Tesla Diner neben Burgern auch Tacos und Sandwiches auf dem Display. Für 13,5 Dollar bringt der Service den Tesla Burger auf Rollschuhen ans Auto. Er besteht aus Rindfleisch, Käse, Salat, karamellisierten Zwiebeln, Gurken und einer „Electric Sauce“.

Internorga 2025: Branche ist lebendiger denn je

Die internationale Leitmesse für Hotellerie, Gastronomie, Bäckerei und Konditorei präsentiert den Außer-Haus-Markt noch bis zum 18. März. Die Internorga hat Weltniveau erreicht und inspiriert nicht nur die Besucher.

Das Branchentreffen findet in elf Hallen auf dem Hamburger Messegelände statt, wo sich rund 1.200 Aussteller präsentieren. Inspirierende Gespräche, Vorträge und Trendtouren bieten den rund 80.000 Besuchern, die an den fünf Messetagen erwartet werden, Impulse für die Gestaltung der Zukunft. Ich war wieder zwei Tage lang dabei und durfte das kreative Spektakel miterleben.

Begeistert hat mich die Weiterentwicklung der Internorga, die noch vor einigen Jahren zu explodieren drohte. Die Veränderungen innerhalb der Branche und die vielen neuen Trends und Player, die eingebunden werden mussten, hatten der Organisation schwer zugesetzt. Dies scheint nun behoben und die Organisatoren inspiriert zu haben, sich mit den neuen Herausforderungen weiterzuentwickeln.

Sauvignon Blanc mit Label-Statement

Lebensmittelproduzenten sind nicht gerade dafür bekannt, politische Statements abzugeben. Doch es gibt Ausnahmen wie etwa die Brüder Alexander und Martin Bauer vom Weingut Emil Bauer & Söhne in der Pfalz. Ihr Sauvignon Blanc wurde am vergangenen Samstag beim 49. Deutschen Filmball ausgeschenkt. Das Label sorgte für Aufmerksamkeit.

Mit dem 2019er „If you are racist a terrorist or just an asshole – don’t drink my Sauvignon Blanc“ setzt Emil Bauer ein klares Statement, heißt es auf seiner Homepage. Der Sauvignon Blanc sei ein weiterer Wein aus der Linie mit den provokanten Label-Designs. Mit diesen mischen die Brüder die Weinszene ein wenig auf: „Wir machen alle Labels selbst und die Idee oder die Geschichte dahinter ist eigentlich relativ kurz. Wir wollen einfach nur unsere Meinung kundtun, nicht mehr und nicht weniger“, sagen die beiden auf ihrem Blog.

Weingut Emil Bauer