Regensburg Tourismus startet Nachhaltigkeitsoffensive

Es ist nur ein kleiner Schritt für jeden einzelnen touristischen Partner, aber ein Riesenschritt für Regensburg als Städtereise-Destination. Die Stadt hat sich ein neues Ziel gesetzt: Bis 2022 soll Regensburg mit seinem nachhaltigen, touristischen Leistungsangebot zertifiziert sein und damit das begehrte TourCert-Siegel erhalten. Dazu hat die Regensburg Tourismus GmbH (RTG) eine langfristig angelegte Groß-Initiative für mehr Nachhaltigkeit gestartet. Begleitet wird sie von TourCert, einer Agentur, die nachhaltige Tourismusprojekten weltweit prüft.

Walhalla
Die Walhalla ist eines der bedeutendsten deutschen Nationaldenkmäler des 19. Jahrhunderts. Vom Plateau aus hat man einen wunderbaren Blick auf das Donautal Foto: Regensburg Tourismus GmbH, Clemens Mayer

„Ich freue mich sehr, dass wir diesen großen und wichtigen Schritt hin zu einer zertifizierten nachhaltigen Tourismusdestination gehen und damit neue und notwendige Maßstäbe im Deutschlandtourismus setzen können“, so Sabine Thiele, Geschäftsführerin der RTG. Nachhaltigkeit in der Unternehmensführung werde in Zukunft kein Zusatz mehr sein, sondern – ebenso wie die finanzielle Bilanz – eine Selbstverständlichkeit. „Mit unserer jüngst lancierten Website haben wir als eine der ersten deutschen Städte bereits einen Schritt in diese Richtung getan. Anbieter von touristischen Angeboten und Betriebe können auf der Website ihr nachhaltiges Angebot mit einbringen. Ziel sei es, dass möglichst alle Partner die Chance erkennen und sich langfristig als nachhaltiges Unternehmen positionieren.

Alte Posthalterei: Ein Stück Kultur in Zusmarshausen

Das Hotelier-Ehepaar Manuela und Marc Schumacher schreibt in der kleinen Marktgemeinde Zusmarshausen im schwäbischen Landkreis Augsburg weiter an einem Stück Regionalgeschichte. Ihr Hotel Alte Posthalterei wollen sie nach einer umfangreichen Kernsanierung als Wohlfühlort positionieren. Die ersten Schritte seit der Neueröffnung im Frühjahr diesen Jahres sind gelungen.

Alte Posthalterei in Zusmarshausen
Die Außenansicht des Hotels in Zusmarshausen Fotos (4): Silke Liebig-Braunholz

Schon bei der Einfahrt in die Tiefgarage des Hotels imponiert die erhaltene historische Bausubstanz. Im Haus sind es vor allem die Details, auf die Bauherren und Hoteliers geachtet haben, um die Geschichte an diesem Ort lebendig zu halten. Seit 1648 kehrten hier die unterschiedlichsten Gäste ein. In der Erinnerung sind vor allem Namen wie Napoleon, Fürst Metternich oder Marie Antoinette geblieben.

Manuela und Marc Schumacher
Das Hotelier-Ehepaar als Marie-Antoinette von Österreich-Lothringen und Napoleon Bonaparte

Das 30-köpfige Team legt viel Wert auf urige bayerische Gemütlichkeit. Das Restaurant ist bei meinem Besuch gut besucht. Auch viele Einheimische sind an diesem Abend in „ihr Traditionsgasthaus“ gekommen. Die Küche hält typisch bayerische Gerichte wie Zwiebelrostbraten, Schlutzkrapfen (Almkäse) oder Kaiserschmarn bereit. Daneben gibt es Schmankerl wie Ziegenkäse vom Tölzer Kasladen oder das Wildschwein mit Auberginencreme, Aprikosen und Gnocchi.

Alte Posthalterei bietet bayerische Küche
Typisch bayerisch: Die Küchenleistung wurde prämiert
Alte Posthalterei
Das urige Esszimmer des Hotels

Die 66 Zimmer sind individuell eingerichtet. Einige tragen Namen der prominentesten Gäste. Die Handschrift der Schumachers ist auch hier zu spüren. Für das Fürstenzimmer Napoleon ließen sie sogar mit Stuck besetzte Lampen einbauen. Im Marie-Antoinette-Zimmer kann man sich wie die kleine Fürstin fühlen. Das Adelszimmer soll besonders edle Damen ansprechen. Geschäftsleute oder Hotelgäste, die auf der Durchreise sind, können sich im Posthalter- oder Kutscherzimmer einbuchen.

Napoleonzimmer
Das Fürstenzimmer Napoleon Fotos (2): Hotel
Napoleonzimmer Detail
Kleine Details im Fürstenzimmer

Narrare-Testbewertung: 1 bis 5 Sterne

Ausstattung: 5
Kulinarik: 5
Service: 5

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Sabich als würzigen Snack zwischendurch genießen

Ein gesunder Food-Star aus Israel heißt Sabich. Das knusprige Pita-Brot ist mit gebratenen Auberginen, hart gekochten Eiern, Tomaten, Hummus und Essiggurken gefüllt und wird üblicherweise mit der würzigen Kräuter-Sauce Zhug abgeschmeckt. Einheimische verzehren Sabich schon zum Frühstück. Das köstliche Sandwich eignet sich aber auch als Snack für zwischendurch. Hier kommt das Rezept für 4 Personen.

Sabich
Das Sabich ist ein einzigartiges lokales Gericht Jerusalems Foto: Hadasit/Shutterstock

Zutaten für die Füllung:

2 kleine Auberginen
Salz
4 Eier (M)
2 Mini-Gurken
200 g Kirschtomaten
2 Frühlingszwiebeln
6 Stängel Koriandergrün

Zutaten für die Sauce:

100 g Tahini (Sesampaste)
2 EL Zitronensaft
1⁄2 gemahlener Kreuzkümmel
Salz, Pfeffer

Zutaten für das Zhug:

1⁄2 Bund Petersilie
1 Bund Koriandergrün
1⁄2 grüne Chilischote
1 Knoblauchzehe
1 Msp. gemahlener Kardamom
1⁄2 TL gemahlener Kreuzkümmel
1⁄2 TL gemahlener Koriander
3 EL Olivenöl
1 TL Zitronensaft
Salz

Außerdem: Olivenöl zum Braten und 4 Pita-Brote

Zubereitung:

Für die Füllung: Auberginen waschen, abtrocknen, längs halbieren und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Dann mit Salz bestreuen und 30 Minuten ruhen lassen. In der Zeit die Eier etwa 10 Minuten hart kochen, kalt abschrecken, pellen und sechsteln.

Gurken und Tomaten abbrausen und würfeln. Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in dünne Ringe schneiden. Koriandergrün waschen und auf einem Küchentuch abtropfen lassen. Die Blätter von den Stängeln abzupfen. Gurken, Tomaten, Frühlingszwiebeln und Koriander in einer Schüssel vermengen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und ca. 20 Minuten ziehen lassen.

Tahini, Zitronensaft, Kreuzkümmel und ca. 70 ml Wasser zu einer cremigen Sauce verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen.

Für das Zhug die Kräuter waschen und abtrocknen. Die Blätter von den Stängeln zupfen und grob hacken. Die Chilischote waschen, halbieren und von Stielansatz, weißen Trennwänden und Kernen befreien. Die Chilihälften grob hacken. Knoblauch schälen und hacken. Kräuter, Chili und Knoblauch mit Gewürzen und Öl fein pürieren. Das Zhug mit Zitronensaft und Salz abschmecken.

Die Auberginenscheiben mit Küchenpapier abtupfen und portionsweise in etwas Olivenöl von beiden Seiten goldbraun anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen und zum Abtropfen des Öls auf ein Küchenpapier legen.
In die Pita-Brote eine Tasche schneiden, je nach Geschmack 1-2 EL Tahini-Sauce hineingeben und verstreichen. Pita-Brote mit Auberginenscheiben, Eiern, Salat füllen und als Topping das Zhug hinzugeben.