Daniel Humm und die Vision, den Hunger zu beenden

Derzeit sorgt Daniel Humm für Schlagzeilen. Der Drei-Sterne-Koch wird seine Speisekarte im Restaurant Eleven Madison Park im Flatiron District von Manhattan, New York City auf vegetarisch umstellen. Damit geht er nicht etwa ungewöhnliche Wege. Er folgt vielmehr einem absehbaren Trend.

Daneben sorgt der Schweizer aber seit geraumer Zeit bereits mit seinem sozialen Engagement für Aufmerksamkeit. In Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Organisation rethink engagiert sich Daniel Humm für hungernde Menschen in New York. Hier liefert er in der Pandemie bis zu 2.000 Mahlzeiten in verschiedene New Yorker Stadtteile, wie etwa in die Bronx oder nach Brooklyn, aus.

Die Essen werden mit denselben Produkten und Zutaten zubereitet, die auch im Restaurant verwendet werden. Das Konzept ging auf, mit dem Eleven Madison Truck hat Dumm mittlerweile eine mobile Erweiterung seiner Großküche etabliert. Nach der Wiedereröffnung des Restaurants am 10. Juni wird er deshalb weiterhin Mahlzeiten spenden. Gemeinsam mit seinen Partnern von Rethink Food arbeitet er daran, den Hunger in der Stadt zu bekämpfen. Letztlich versucht er, ein nachhaltigeres und gerechteres Lebensmittelsystem zu schaffen. Dafür gebührt ihm mindestens genauso viel Respekt als für seine tadellose Kochkunst.

Ernährungstrends zunehmend pflanzenbasiert

Das Netzwerk für die neue Generation von Ernährungsexperten „Nutrition Hub“ hat Anfang des Jahres einen Report zu aktuellen Ernährungstrends herausgegeben. Basis hierfür waren die Interviews mit 75 Expertinnen und Experten aus dem Ernährungssektor in Deutschland.

Ernährungstrends
Immer mehr Menschen bevorzugen eine vegane und pflanzenbasierte Ernährung, wie hier mit Brokkoli, Lauch und vielen Gewürzen Fotos (2): Pixabay

Zu den wichtigsten Ernährungstrends der nächsten Dekade gehören nach Ansicht der Experten folgende Vorlieben, Gewohnheiten und Erwartungen:

Ernährungstrends

– eine vegane und pflanzenbasierte Ernährung (72 %)
– eine personalisierte Ernährung und Digitalisierung (59 %)
– eine klimaneutrale und nachhaltige Ernährung (55 %)
– Gesundheit in jeder Größe und intuitives Essen (27%)
– Ernährungsmythen und falsche Ernährungsinformationen (25 %)
– eine betriebliche Gesundheitsförderung (21 %)
– Ernährungsbildung (20 %)
– ein Mahlzeitenersatz und Essen „to go“ (17 %)
– die Digitalisierung in der Ernährungstherapie (16 %) und
– das Bewusstsein für gesunde Ernährung (12 %).

(BZfE/red)

Monaco’s Haute Cuisine glänzt mit neun Sternen

Der Guide Michelin 2021 hat aktuell sieben der rund 170 Restaurants im kleinen Fürstentum ausgezeichnet. Monaco‘s Haute Cuisine an der französischen Riviera glänzt nun mit insgesamt neun Michelin-Sternen. Neu dabei ist das „La Table d’Antonio Salvatore“ im Restaurant Rampoli Monte-Carlo.

Monaco's Haute Cuisine
Monaco’s neuestes Sterne-Restaurant: La Table d’Antonio Salvatore in Monte-Carlo mit dem Konterfei der verunglückten Fürstin Gracia Patricia von Monaco Fotos (2): Rampoli Monaco

Küchenchef im La Table d’Antonio Salvatore* ist der junge Italiener Antonio Salvatore, der 2016 nach Monaco kam und zuvor in London, Madrid, den Kanarischen Inseln und Russland arbeitete. In seinen Kreationen vereint er italienische mit französischen Aromen. „Antonio Salvatore war durch seinen Beruf ständig auf Reisen. Hier, im früheren Zigarrensalon des Rampoldi, hat er sich ein kleines, aber feines Restaurant eröffnet (nur fünf Tische). Hier zaubert er mit technischer Brillanz eine zeitgemäße italienische Küche allererster Güte, schmackhaft und präzise zubereitet“, so die Tester über den neuen Stern unter Monaco’s Haute Cuisine. (red)