DGE bezieht sich in Empfehlung auf bekannte Fakten

Seit ein paar Tagen ist klar: Die Deutschen sollten keinen Alkohol mehr trinken. In zahlreichen Medien war zu lesen, hören und sehen, dass die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) eine neue Empfehlung herausgegeben hatte. Schuldig blieben die Schlagzeilen allerdings eine differenzierte Erklärung darüber zu liefern, wie es innerhalb der DGE zu diesem Sinneswandel kam und auf welchen Fakten dieser beruhte.

Bei einer derart radikalen Rolle rückwärts hätte ein wenig Erklärung jedoch gut getan. Lediglich auf das Positionspapier zu verweisen und die Empfehlung zu verkünden ist wenig verantwortungsvoll. Schließlich definiert die DGE eine tolerierbare Alkoholmenge bis vor kurzem noch mit maximal 10 Gramm (0,01 Liter) pro Tag für gesunde Frauen und 20 Gramm (0,02 Liter) pro Tag für gesunde Männer.

Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)
Am besten null Promille. Die DGE empfiehl seit August 2024, vollständig auf Alkohol zu verzichten. Copyright Grafik: DGE

American Medical Association gab den Anstoss

Zudem hätte das Thema bereits im vergangenen Jahr in die Schlagzeilen gehört. Denn seit mehr als einem Jahr liegen die Ergebnisse der Studie, auf die sich die Empfehlungen nunmehr beziehen, vor. Auf die wahrlich sehr aufschlussreichen Ergebnisse, die die in Chicago ansässige Organisation „American Medical Association“ in einer umfangreichen Arbeit aufbereitet hat, hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schon im vergangenen Jahr hingewiesen.

Texas wird 11. Destination vom MICHELIN Guide in Nordamerika

Mit dem MICHELIN Guide Texas erweitern Michelin und Travel Texas die MICHELIN Guide Serie. Die erste Ausgabe enthält eine Auswahl an Restaurants in Austin, Dallas, San Antonio, Houston und Fort Worth und wird noch in diesem Jahr veröffentlicht.

Die kulinarische Szene in Texas habe sich mit ihren multikulturellen Einflüssen, einheimischen Zutaten und ehrgeizigen Talenten als aufregend erwiesen, so Gwendal Poullennec, International Director von MICHELIN Guide in einer Ankündigung. Die breite Gastronomieszene reiche von Gerichten mit Zutaten vom Bauernhof über die Fusionsküche und gehobene Gastronomie bis hin zum berühmten Barbecue im texanischen Stil. Texas passe deshalb perfekt in den Guide MICHELIN, erklärte er.

MICHELIN Guide Texas
Die texanische Küche hat weit mehr zu bieten als Steak, Barbecues und Tacos Foto: Biga
San Antonio
Im Restaurant Carriqui in San Antonio werden die Nachos individuell, mit der perfekten Menge an Bohnen, Cheddar-Käse und hausgemachten Jalapeños serviert Foto: Visit San Antonio

Marc Anderson, Präsident und CEO von Visit San Antonio, der siebtgrößten Stadt der USA, kann es kaum erwarten in den Guide aufgenommen zu werden. „San Antonio ist die kulinarische Hauptstadt von Texas und der Geburtsort der Tex-Mex-Küche“, sagt er. Das Gastgewerbe ist einer der fünf wichtigsten Wirtschaftszweige der Millionenmetropole. Eines von insgesamt drei der Culinary Institutes of America befindet sich in dieser Stadt, die den Titel UNESCO Creative City of Gastronomy trägt. „Ich bin besonders gespannt auf die Nominierungen der Restaurants aus San Antonio. Aufgrund der Fülle von kreativen kulinarischen Konzepten wird die Auswahl selbst für den MICHELIN Guide nicht leicht sein”, so auch Sarah Harwardt, Account Director von Visit San Antonio Germany.

Experimentelle Gastronomie mit Elif Oskan und Selassie Atadika

Mit außergewöhnlichen Food-Events versucht das niederländische Kreativstudio Steinbeisser eine völlig andere Art des Essens zu stimulieren und die sogenannte experimentelle Gastronomie zu zelebrieren. In diesem Jahr kochen die Spitzenköchinnen Elif Oskan und Selassie Atadika im Goetheanum etwa zehn Kilometer südlich von Basel.

Das Dinner-Event findet am 30. und 31. August statt. Eigens für diesen Anlass kreieren Elif Oskan und Selassie Atadika ein rein pflanzliches Menü mit biodynamisch erzeugten Produkten aus dem Garten des Goetheanums. Im Fokus steht die Biodiversität, die den Künstlerinnen als Inspiration dient und die Vielfalt aller lebenden Organismen, Lebensräume und Ökosysteme in das Menü einfließen lassen wird.

Experimentelle Gastronomie mit Elif Oskan
Mit ihrem türkisch-avantgardistischen Restaurant Gül hat Elif Oskan Zürich erobert und sich 15 Gault-Millau-Punkte erkocht. Dabei setzt sie auf ihre südostanatolischen Wurzeln und versucht den Gästen die sogenannte Ethno-Küche über das Geschmackserlebnis nahezubringen. Mittlerweile gehört sie zu den besten Köchinnen der Schweiz. Fotos (2): Steinbeisser
Experimentelle Gastronomie mit Selassie Atadika
Selassie Atadika gilt als eine der prominentesten Vertreterinnen der „Neuen afrikanischen Küche“. Sie verknüpft indigenes Wissen mit ökologischem Bewusstsein. Die Gastronomie versteht sie als Teil eines grösseren Lebenszyklus, in dem sich Kultur, Gemeinschaft und Küche mit Umwelt, Nachhaltigkeit und Wirtschaft überschneiden.

Steinbeisser und die experimentelle Gastronomie

Das Kreativstudio Steinbeisser erforscht neue Wege, um bewusst zu essen und geht in seiner Arbeit der Frage nach, warum wir so essen wie wir es tun. In der Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstler suchen die Inhaber Jouw Wijnsma und Martin Kullik Antworten auf die Frage, indem sie neue Arten von Besteck, Geschirr und Textilien entwickeln, die mit allen Konventionen brechen. Diese einzigartigen Stücke werden aus organischen Materialien wie Sturmholz, Flachs, Mykorrhiza, Algen und Möhren individuell handgefertigt. Sie bereichern die experimentelle Gastronomie und das kulinarische Erlebnis auf unerwartete Weise.