Friedensbotschaft feiert Geburtstag im Salzburger Land

Mit einer beispielhaften Werbekampagne erinnern die Tourismusregionen Salzburger Land, Oberösterreich und Tirol in diesem Jahr an das vor 200 Jahren entstandene Lied „Stille Nacht! Heilige Nacht!“.

Damals befand sich ganz Europa im Umbruch. Politische Umwälzungen, Kriege und wirtschaftliche Not hatten über Jahrzehnte die Bevölkerung des Fürsterzbistums Salzburg, der Habsburgermonarchie und Bayerns ausgeblutet und traumatisiert. Napoleon überzog ganze Landstriche mit Krieg und Verwüstung, zeichnete die Grenzen im alten Europa neu. Es herrschten Hunger und große Not. In dieser Zeit verfasste der Salzburger Priester Joseph Mohr das Gedicht „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ in Mariapfarr, einem Wallfahrtsort und Geburtsort seines Vaters. Zu Weihnachten 1818 gab er den Text an den aus Oberösterreich stammenden Lehrer Franz Xaver Gruber weiter, der das Gedicht vertonte. Noch am selben Abend wurde das Lied am Ende der Christmette in der St. Nicola Kirche in Oberndorf bei Salzburg von den beiden zum ersten Mal gesungen: Die Melodie ist für zwei Singstimmen und Gitarrenbegleitung geschrieben.

Über Zillertaler Sängerfamilien trat es nur wenige Jahre danach seine Reise von Österreich nach Europa und in die Welt an. Heute wird es in mehr als 300 Sprachen und Dialekten gesungen. „Dieses Lied hat die Menschen schon immer berührt in seiner Einfachheit, mit seiner Melodie und dem Text. Es ähnelt einem Wiegenlied. Das macht es aus“, betonte Pfarrer Bernhard Rohrmoser von der Stille Nacht Basilika Mariapfarr beim „Peaceful Moment“-Event in Hamburg anlässlich der Präsentation der Programminhalte zum 200-Jahr-Jubiläum für eine Reise in das „Stille Nacht Land“ mit individuellen Touren und Reiserouten. „Wir möchten den Menschen einen Zugang zu dieser Botschaft verschaffen“, erklärte Leo Bauernberger (Salzburger Land Tourismus) die Motivation der Akteure.

Ski amadé Guide für mehr Perspektiven in den Skigebieten

Die digitale Transformation hat die Skigebiete erreicht. Ein flächendeckendes WLAN auf den Pisten ist da erst der Anfang. „Als größter Ski-Verbund Österreichs haben wir in der Vergangenheit von Innovationen im Erlebnis- und Technologiesektor profitiert“, sagt Christoph Eisinger, Geschäftsführer von Ski amadé.

Freies WLAN auf allen Pisten und an den Berg- und Talstationen oder die Datenskibrille sind längst etabliert. Davon profitieren die Gäste in den fünf zu dem Verbund zählenden Regionen schon längst. Insgesamt sind 25 Skiorte in der Salzburger Sportwelt, in Schladming-Dachstein, in Gastein und Hochkönig sowie in Großarltal damit ausgestattet.

Ski amadé
Die Piste auf dem Handy? In der Skiregion Hochkönig ist es möglich Foto: Claudia Ziegler

Jetzt gehen die Verantwortlichen noch einen Schritt weiter und haben in Hamburg die neue App „Ski amadé Guide“ vorgestellt. „Wir wollen unser Skigebiet so realitätsnah wie möglich vorstellen“, betonte Eisinger in der Hansestadt.

Neben vielen regionsspezifischen Informationen soll die App seinen Aussagen zufolge zudem ein Trackingtool und eine Routing-Funktion bieten. Zudem ließe sich über die App auf fotorealistisches Kartenmaterial inklusive regionsbezogener Informationen, wie Webcam-Bilder oder Hinweise zu Hütten, Sehenswürdigkeiten und Liftöffnungszeiten zugreifen. Integriert seien ferner Themenrouten, wie etwa die Genuss-Ski-Route, die Skifahrer auf kulinarische Hotspots hinweist. Nutzbar ist die App auch ohne Mobiltarif oder WLAN, wenn sie einmal installiert ist.

Marques und Coop: Marken- und Winzerweine in Hamburg

Winzerweine von Marques und Coop Marques und Coop, ein Verbund von 12 französischen Winzern, wurden in Hamburg erstmals einem exklusiven Fachpublikum vorgestellt.

Im Café Paris sprach Marques & Coop-Geschäftsführer Jacques Tranier auch über die Ziele dieser Vereinigung, ihre Weinregionen und Trauben in den Focus der Öffentlichkeit zu stellen. „Es genügt nicht, die richtigen Trauben zu haben. Für die besten Cuvées kommt es auf die Terroirs an“, betonte Tranier.

Winzerweine
Exklusive Weinverkostung im Café Paris Foto: Silke Liebig-Braunholz

Vorgestellt haben die Winzer rund 70 Raritäten aus den einzelnen Gegenden. In ihnen bewirtschaften etwa 4.000 Winzer eine Anbaufläche von 30.000 Hektar. Pro Jahr produzieren sie 180 Millionen Flaschen Winzerweine. Mit der Qualitätsoffensive ihres genossenschaftlichen Verbundes wollen sie den europäischen Markt nunmehr durchdringen.