Kreativer Quell für Trendgetränke

Wer durch Hamburgs Getränkemärkte oder gastronomische Hotspots schlendert entdeckt unweigerlich immer etwas Neues. Trendgetränke gehören hier zum kulinarischen Stadtbild.

Es macht Freude an den neuen Erfindungen teilhaben zu dürfen und die engagierten Newcomer bei ihrem Start in das Unternehmertum zu beobachten. Beispiel: fritz-kola. Als ich die beiden Gründer vor Jahren an ihrem Stand am Rande einer Branchenmesse in Wiesbaden traf, erzählten sie mir noch von ihren Anfängen und Mühen, das Getränk in die Gastronomie zu bringen. Heute ist es – zumindest in Hamburg – eines der meistgetrunkenen Getränke in den Trend-Lokalen.

Mittlerweile sind weitere coole Trendgetränke auf den Markt gedrungen. Der Elbler beispielsweise ist ein Apfel-Cider von der Elbe. „Wir haben unseren Elbler das erste Mal auf der Internorga präsentiert und gleich den zweiten Platz beim Zukunftspreis belegt. Seitdem geht es für uns stetig bergauf: Wir sind mittlerweile eine kleine etablierte Marke im Norden, vertreten in Supermärkten, der Gastronomie und auf der Liste aller relevanten Großhändler. Und auch im restlichen Deutschland werden wir immer bekannter“, berichtet Jan Ockert, Geschäftsführer Elbler GmbH.

Neues Gurkenwasser

In diesem Jahr startete zudem das Cucumis Gurkenwasser auf der Frühjahrs-Branchenmesse. Vasco Kulke und Till Fischer-Bergst, Geschäftsführer Cucumis sind begeistert: „Mittlerweile haben Szene-Bars und Händler aus ganz Europa unsere Gurken-Limonade ins Sortiment aufgenommen.“ Das Getränk ist erfrischend und vegan, besteht zu 100 Prozent aus deutschen Gurken und beeindruckt durch seine raffinierte Konzeption. Wer hätte vor Jahren gedacht, dass es einmal Gurkenwasser in die heimische Gastronomie schafft. Doch mittlerweile passt es vor allem zu leichten Gerichten, denen sich viele gastronomischen Konzepte verschrieben haben.

Neues Kokoswasser

Einen ähnlichen Start legte das Real Coconut Water nach seinem Auftritt auf der Internorga hin. „Auf der Messe konnten wir das gesamte Spektrum abdecken und sowohl Kontakte zu Betriebsgastronomie, Cafés, dem Getränkefachgroßhandel als auch dem Handel knüpfen. Jetzt sind wir in allen Bereichen dabei und haben noch viel vor“, so Christian Hoffmann, Geschäftsführer GongGong Beverages. Die GongGong Beverages GmbH bezieht ihr Kokoswasser von einem familiengeführten Unternehmen aus Thailand. Das Real Coconut Water ist ein Direktsaft, der glutenfrei und vegan ist.

Pâtisserie im Salzburgerhof ausgezeichnet

Der Chef-Pâtissier im Wellnesshotel Salzburgerhof in Zell am See wurde gerade zum Pâtissier des Jahres 2017 ernannt. Der Schlemmer Atlas vergab diese Auszeichnung an Lukas Schmiderer und würdigt damit ein Talent, das sich der Feinbäckerei verschrieben hat.

Salzburgerhof
Lukas Schmiderer ist Österreichs Patissier des Jahres 2017 Foto: Dominik Wartbichler

Schmiderer ist ein Zeller Bursche und seit seinem 26. Lebensjahr bereits Chef-Pâtissier im Salzburgerhof. Er stammt aus einer künstlerisch begabten Familie und hat die filigrane Handwerkskunst in einer Pâtisserie für sich entdeckt. In der Jurybegründung des Schlemmer-Atlas heißt es deshalb unter anderem: „Er schnitzt in Obst, modelliert mit Marzipan und Schokolade oder malt mit zart schmelzenden Saucen. Durch einen Chocolatier-Stage bei Valrhona perfektionierte er die Erzeugung der handgeschöpften Pralinen“. Im Salzburgerhof sind diese Pralinen eine Spezialität.

Salzburgerhof
Handgeschöpfte Pralinen von Lukas Schmiderer Foto: ART Redaktionsteam

Auf Narrare sind weitere Beiträge über das Hotel erschienen: Gisela Holleis und Salzburgerhof vom Gault Millau geehrt und Der Kulturliebhaber.

Beste Restaurants der Welt mit Neueinsteigern

In wenigen Minuten beginnt in New York die große Show mit der Bekanntgabe der besten Restaurants der Welt. Für die Top-Gastronomie ist es das Ereignis des Jahres.

Im vergangenen Jahr räumte Spanien groß ab. In diesem Jahr wissen wir bereits, dass die gebürtige Französin Dominique Crenn mit ihrem Atelier Crenn in San Francisco zu den TOP-Platzierungen zählen wird. Denn: Sie wurde zum „The World’s Best Female Chef 2016“ gewählt.

Unter den Platzierungen 51-100 sind diesmal 15 Neueinsteiger aus allen Teilen der Welt, wie beispielsweise das Chef’s Table at Brooklyn Fare in New York, Burnt Ends“ in Singapur und das „Twins“ in Moskau. Es sind aber nicht nur neue kreative Köpfe, die die diesjährige Liste dominieren, sondern ebenso altbewährte Etablissements, wie das „St. John“ in London, die ihre Plätze verteidigen konnten.

Unter den Top50 der Welt belegt Tim Raue mit seinem Restaurant Tim Raue in Berlin‬ als einziger Deutscher Platz 34 der ‪Worlds50Best‬.

Die Top10 der Welt

Platz 10: Etxebarri
Platz 9: Steirereck
Platz 8: Narisawa
Platz 7: Mugaritz
Platz 6: Mirazur
Platz 5: Noma
Platz 4: Central
Platz 3: Eleven Madison Park
Platz 2: El Celler de Can Roca
Platz 1: Osteria Francescana

Beste Restaurants der Welt
Massimo Bottura (Mitte) mit seinem Team während der Preisverleihung Foto: Giorgio Salvatori
Nummer 1 der Welt und drei Michelin-Sterne

In seiner kleinen Osteria in der Via Stella 22 im Herzen von Modena serviert Küchenchef Massimo Bottura seinen Gästen eine kreative und neuartige italienische Küche. Eröffnet 1995 wurde die „Osteria Francescana“ 2009 erstmals auf Platz 13 der Liste der 50 besten Restaurants weltweit gewählt. Seit 2012 ist sie mit einem dritten Michelin-Stern ausgezeichnet. Neben der „Osteria Francescana“ betreibt Massimo Bottura ein weiteres Restaurant in Modena, die Brasserie Franceschetta58.

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