Neue Ideen für die Lebensmittel der Zukunft

Auf dem dritten „Food Innovation Camp“ in Hamburg wurden zukunftsweisende Ideen für nachhaltige Lebensmittelverpackungen oder tragfähige Landwirtschaften sowie neue innovative Produkte wie Beyond Meat oder Food-Konzepte für die Gastronomie sowie die begehrte Listung im Einzelhandel diskutiert.

Ob essbare Eislöffel, ein Snackriegel aus Hanf, gefriergetrocknete Insekten, Bratfett zum Streuen oder vegane Leckereien ohne Zucker von Vollzucker – die Zukunft des Essens wird gerade neu gedacht. Dabei spielt bei der deutschen Food Startup-Szene zudem die Logistik eine große Rolle. Welche Lösungen gibt es für das Problem der „letzten Meile“? Wie lässt sich die Lieferkette lückenlos gestalten und dokumentieren? Welche Rolle spielen neue Technologien wie künstliche Intelligenz oder Blockchain? Viele Jungunternehmer treiben diese Fragen um. Mit ihren Ideen begeistern sie ein wachsendes Publikum sowie auch Investoren und den Handel:

Food Innovation Camp
Ralf Dümmel (DS Produkte / Die Höhle der Löwen) Foto: Stefan Groenveld

DS Produkte Geschäftsführer und „Die Höhle der Löwen“-Investor Ralf Dümmel ergänzt: „Das Food Innovation Camp ist die Plattform der deutschen Food Startup-Szene. Die dort gezeigten und diskutierten Innovationen sind für die Zukunft des Handels extrem wichtig!“

Food Innovation Camp
Dr. Wladimir Klitschko (Klitschko Ventures) mit Jochen Vogel (REWE) Foto: Stefan Groenveld

„Die Messe ist für uns die ideale Möglichkeit, frühzeitig mit Startups in Kontakt zu treten und idealerweise den Grundstein für eine zukünftige Zusammenarbeit zu legen“, so Jochen Vogel, Vorsitzender der Geschäftsleitung REWE Nord.

Ski amadé Guide für mehr Perspektiven in den Skigebieten

Die digitale Transformation hat die Skigebiete erreicht. Ein flächendeckendes WLAN auf den Pisten ist da erst der Anfang. „Als größter Ski-Verbund Österreichs haben wir in der Vergangenheit von Innovationen im Erlebnis- und Technologiesektor profitiert“, sagt Christoph Eisinger, Geschäftsführer von Ski amadé.

Freies WLAN auf allen Pisten und an den Berg- und Talstationen oder die Datenskibrille sind längst etabliert. Davon profitieren die Gäste in den fünf zu dem Verbund zählenden Regionen schon längst. Insgesamt sind 25 Skiorte in der Salzburger Sportwelt, in Schladming-Dachstein, in Gastein und Hochkönig sowie in Großarltal damit ausgestattet.

Ski amadé
Die Piste auf dem Handy? In der Skiregion Hochkönig ist es möglich Foto: Claudia Ziegler

Jetzt gehen die Verantwortlichen noch einen Schritt weiter und haben in Hamburg die neue App „Ski amadé Guide“ vorgestellt. „Wir wollen unser Skigebiet so realitätsnah wie möglich vorstellen“, betonte Eisinger in der Hansestadt.

Neben vielen regionsspezifischen Informationen soll die App seinen Aussagen zufolge zudem ein Trackingtool und eine Routing-Funktion bieten. Zudem ließe sich über die App auf fotorealistisches Kartenmaterial inklusive regionsbezogener Informationen, wie Webcam-Bilder oder Hinweise zu Hütten, Sehenswürdigkeiten und Liftöffnungszeiten zugreifen. Integriert seien ferner Themenrouten, wie etwa die Genuss-Ski-Route, die Skifahrer auf kulinarische Hotspots hinweist. Nutzbar ist die App auch ohne Mobiltarif oder WLAN, wenn sie einmal installiert ist.

Neue Studie: Natur in Schweden senkt den Stresslevel

Schweden liegt beim internationalen Ranking der Lebensqualität weit oben. Nun bestätigt eine Fallstudie, dass der naturnahe Lebensstil der Schweden einen wesentlichen Teil dazu beiträgt.

Schweden
Schweden und seine traumhafte Natur senken den Stresslevel. Foto: Jonas Ingman / Visit Sweden

Zwischen dem 7. und 10. September 2017 führten Visit Sweden und namhafte Stressforscher eine Studie durch, wie sich das Leben in der schwedischen Natur auf die Gesundheit auswirkte. Dafür tauschten fünf Personen mit einigen der weltweit stressigsten Jobs ihr hektisches urbanes Leben 72 Stunden lang gegen ein naturnahes Leben in Dalsland, Westschweden. Zu den Teilnehmern zählten u.a. eine deutsche Polizistin, ein französischer Taxifahrer und ein britischer Journalist, die während der Untersuchung in eigens angefertigten Glashütten wohnten und sich dort typisch schwedischen Outdoor-Aktivitäten widmeten wie Angeln, Schwimmen und Kochen im Freien. Die vollständigen Ergebnisse der Studie gibt es hier.