Gisela Holleis und Salzburgerhof vom Gault Millau geehrt

Der Salzburgerhof in Zell am See ist das Lebenswerk von Gisela Holleis. Die Grand Dame der österreichischen Hotellerie lebt für ihre Gäste, ihr Haus und für diesen Beruf. Jetzt wurde ihr Leitbetrieb der Hotellerie im Salzburger Land vom Guide Gault Millau 2013 zum „Hotel des Jahres“ gekürt.

Gisela Holleis
Die Auszeichnung für Gisela und Wilhelm Holleis überreichten Gault Millau Chefredakteurin Martina Hohenlohe (links) und Herausgeber Karl Hohenlohe (rechts) Foto: Art Redaktionsteam

Mit dem Titel würdigt der Guide auch die Gesamtkompetenz des Hotels. „Wir zeichnen dieses Haus voll Überzeugung aus“, so Chefredakteurin Martina Hohenlohe. „Beispielhaft sind die erstklassige Qualität von Gastronomie und Service, die Wellness-Einrichtungen und die persönliche Führung durch Gisela Holleis. Sie ist omnipräsent und kümmert sich um alles“, so die Testermeinung.

Als Nummer Eins in Sachen Wellness wird der Salzburgerhof zudem im Relax Guide 2013 mit 20 Punkten und 4 Lilien geführt. Ein absolutes Maximum, das der Guide für die allerbesten Wellnesshotels im Alpenraum vergibt. Als eines von insgesamt nur drei Hotels in Österreich steht das 5-Sterne-Hotel Salzburgerhof von Gisela und ihrem Ehemann Wilhelm Holleis damit erneut an der Spitze dieser Wertung.

Aus persönlicher Erfahrung kann ich die Auszeichnung nur befürworten und gratulieren. Ich habe kaum ein Haus erlebt, das durch seine Perfektion und gleichzeitige Behaglichkeit derart überzeugt. Herzlichen Glückwunsch!

Wellness in Tirol jetzt im renovierten Aqua Dome

Acht Jahre nach der Eröffnung wird der Aqua Dome – die Tirol Therme in Längenfeld für 19,7 Millionen Euro erweitert. Im Zuge der Umbauten entstehen 60 neue Zimmer, ein Premium-Spa exklusiv für Hotelgäste und fünf zusätzliche Seminarräume. Darüber hinaus werden die Hotellobby, die Bar und das Restaurant komplett renoviert. Der Thermen-Betreiber Vamed zeichnet für den rund 20 Millionen Euro teuren Umbau, der im Dezember 2012 abgeschlossen sein wird, verantwortlich.

Wellness in Tirol
Kaminraum bei Nacht im Aqua Dome Foto: Tirol Therme

Das 140 Zimmer-Domizil im Ötztal wird um 54 Doppelzimmer und sechs Suiten erweitert. In der Hochsaison können so über 400 Gäste beherbergt werden. Die neue Designsprache ist eindeutig: warme Töne, sehr viel Holz und alpines Ambiente gepaart mit modernen architektonischen Elementen. „Wie in einer alten Tiroler Bauernstube sind die Möbel frei im Raum platziert. Bei Schränken, Schreibtischen und dem anderen Inventar haben wir bewusst auf feste Einbauten verzichtet“, verrät Bärbel Frey, Geschäftsführerin des Aqua Dome. Schlüsselworte des Konzepts sind Gemütlichkeit und Regionalität. Das neue Premium-Spa wird den Hotelgästen exklusiv zur Verfügung stehen. Die 2.000 Quadratmeter, die sich über zwei Etagen erstrecken, sind direkt mit dem Thermenbereich verbunden.

Informationen:

Der Aqua Dome ist das modernste und architektonisch beeindruckendste Thermen-Resort im gesamten Alpenraum. Bereits im achten Jahr begeistert die futuristisch anmutende Wasserwelt im Herzen des Ötztals zu jeder Jahreszeit mit aufregenden In- und Outdoor-Attraktionen auf insgesamt 50.000 Quadratmetern. Neben diversen Schwimm- und Wohlfühlbecken bietet der Aqua Dome auch die separate Kinder-Therme Alpen Arche Noah, die Saunawelt Gletscherglühen, die Spa-Oase Morgentau und das Fitness Center Gipfelsturm.

Ständig eine neue Idee im Sonnenpark Willingen

vgwortUnter den deutschen Familotels ist der Sonnenpark eine Top-Adresse. Schon mehrfach wurde das Haus in der Kategorie „Beliebt bei Familien“ mit dem HolidayCheck Award ausgezeichnet – letztmalig sicher auch aufgrund der vielen Neuerungen.

Sonnenpark Willingen
Ulrich und Karin Vollbracht (von rechts) mit Küchenchef Stefan Döring sowie den Restaurantfachfrauen Dominique Kantus und Anne Stallfort im neuen Restaurant. Foto: Liebig-Braunholz

Das Team investiert nicht nur immens viel Mühe in seine Gäste, sondern auch in jegliche Annehmlichkeiten. In den letzten Jahren entstanden die Apartmenthäuser Regenbogen und Mondschein, das Indoor-Abenteuerland und Wasserwunderland AquaParadiso sowie ein neuer Restaurant- und Wellnessbereich. Mittlerweile hat sich der Sonnenpark von 4.000 auf 18.000 Quadratmeter Fläche erweitert: „Wir haben seit 1983 etwa 20 Mio. in unser Ferienland investiert. Möglich wurde dies durch den Zukauf umliegender Gelände, die zuvor anderen Hoteliers gehörten“, erzählt Ulrich Vollbracht, der den Sonnenpark gemeinsam mit Ehefrau Karin und Sohn Marc betreibt.

Absolute Gästeorientierung

Marc Vollbracht war es diesmal, der den größten Teil der Investitionen tätigte. Er ist seit vier Jahren im Geschäft und wird die Nachfolge einmal antreten. „Marc ist sehr mutig und lebt unsere Philosophie genauso wie wir“, sagt sein Vater. Momentan lässt er sich nebenberuflich in München an der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing zum „Marketingwirt BAW“ ausbilden. Seine Lehre zum Hotelfachmann hatte er im Mövenpick-Hotel in Münster absolviert. Seine Weiterbildung begründet den hohen Anspruch des 27-Jährigen. Er will das Konzept des Hauses weiter perfektionieren – ist überzeugt von der absoluten Gästeorientierung, die den Sonnenpark zu rund 80 Prozent auslastet. „Trotz der Umbau- und Neubaumaßnahmen haben wir uns von einem zwischenzeitlichen Tief erholt. Vor den Erweiterungen lagen wir bei rund 90 Prozent Auslastung“, sagt Ulrich Vollbracht.

Sonnenpark Willingen
Das Sonnenpark-Gelände auf 18.000 Quadratmeter Fläche. Grafik: Sonnenpark

Für die vielen Stammgäste ist es zur Tradition geworden, die Ferien im Sonnenpark zu verbringen. Das Haus bietet beinahe jeglichen Komfort, den Familien wünschen – vor allem die 12 Stunden Kinderbetreuung ist begehrt. „Wenn ein Gast unglücklich ist, sind wir es auch“, erklärt die Hoteliers-Familie ihre Philosophie, die auch von den rund 100 Mitarbeitern gelebt wird. Das gesamte Geschäft baut auf eine hohe Kundenzufriedenheit auf, die nach den Investitionen nun vermehrt Familien mit größeren Kindern überzeugen soll. 330 Betten stehen jetzt in den 77 Ferienwohnungen zur Verfügung. Im Abenteuerland gibt es eine Reithalle, eine Hüpfburg, ein Trampolin sowie eine Softplayanlage. Etliche Räume auf dem gesamten Gelände sind für kreative Aktivitäten oder Spiele der kleinsten und jüngeren Gäste vorgesehen. Die neue 30 Meter lange Wasserrutsche und das beheizte Freibad mit angegliedertem Spielplatz ergänzen die Wasserwelt im Sonnenpark, der zudem seine Wellnesswelt um Massage- und Kosmetikangebote erweitert hat.

Hoher Personal- und Wareneinsatz

Im neuen Restaurant wurde vornehmlich auf Großzügigkeit geachtet. „Wir haben viele Freiflächen auf der 500 Quadratmeter Fläche geschaffen und Teppichboden gelegt, um den Schallwert zu dämpfen“, sagt Ulrich Vollbracht. Das Ergebnis ist zufriedenstellend: Die Atmosphäre befriedigt Kinder und Eltern gleichzeitig. Eine geschwungene und mit Flaschen dekorierte Wand trennt den Essensbereich vom Buffet, in das auch eine Minitheke für die Kleinen eingebaut wurde. Im Séparée können die Kinder mit Betreuungspersonal ohne Eltern speisen. Auch hier achten die Vollbrachts auf jedes Detail: „Wir haben einen hohen Personal- und Wareneinsatz, weil wir zwischen allen Mahlzeiten das Restaurant säubern und in der Küche auf frische Waren achten“, sagt Ulrich Vollbracht. Letztendlich rechtfertigen die All-Inclusive-Leistungen den Preis: „Wir sind nicht billig, bieten aber ein gutes Rund-um-Sorglos-Paket“, so der Hotelier.

Informationen:

Eigentümer: Familie Vollbracht
Kategorie: Ferienhotel
Zertifizierung: 4 Sterne
Kooperation: Familotel
Wohnungen/Betten: 77/330
Mitarbeiter: 100
Aufenthaltsdauer: 6,5 Tage
Öffnungstage: durchgehend
Zimmerpreise: ab 121 pro Tag (All-inclusive Premium mit Mittagsbuffet) je Erwachsener bei 2 Vollzahlern
Auslastung: rund 80 Prozent
Restaurant: Sonnenschein
Zahl der Sitzplätze: 260
Kontakt: Club Sonnenpark, Familotel Hochsauerland, Sonnenweg 4a, 34508 Willingen, Tel. 05632 / 40 80

erschienen in der Allgemeinen Hotel- und Gastronomiezeitung