Schwarzwald-Erlebnis auf dem stillen Örtchen

Im Schwarzwald gibt es seit diesem Jahr eine Erlebnis-Toilettenanlage, die nicht jeder Besucher für unbedingt notwendig erachtet. Doch auch trotz einiger Unkenrufe hat die Hochschwarzwald Tourismus GmbH diese 74 Quadratmeter große WC-Anlage mit den speziellen Naturgeräuschen auf einem Busparkplatz im Ferienort Titisee errichtet lassen und jetzt eingeweiht.

Jährlich steuern rund 8.000 Reisebusse und etwa 400.000 Schwarzwald-Gäste diesen Parkplatz an. Bisher nutzten sie die im etwa 200 Meter entfernt liegenden Kurhaus bestehende Toilettenanlage und reizten die Kapazitäten dort in den vergangenen Jahren zu sehr aus. Eine neue WC-Anlage für den jährlichen Besucheransturm wurde notwendig. Für die Benutzung bezahlen die Gäste nun einen Euro und erhalten einen Gutschein über 50 Cent. Dieser kann dann in den Betrieben am See eingelöst werden und kommt der regionalen Wirtschaft zugute.

Schwarzwald
Das „Schwarzwaldmädel“ empfängt die Gäste Fotos: Hochschwarzwald Tourismus GmbH
Schwarzwald
Je zwei verbundene Module bilden den Wasch- und Toilettenraum für Damen und Herren. Ein weiteres Modul dient als barrierefreies WC. Als Besonderheit sind für Gäste aus den arabischen und asiatischen Ländern zusätzliche Toiletteneinheiten mit Dusch-WCs ausgestattet worden. Waldmotive hinter Plexiglas und geräuschdämpfende Moospaneele sollen gemeinsam mit Vogelzwitscher und Waldrauschen für Hochschwarzwälder Flair sorgen.

Die erste Tatar-Bar der Hansestadt ist eröffnet

Im neuen Courtyard by Marriott im Hamburger Stadtteil St. Georg hat die erste Tatar-Bar der Stadt eröffnet. Der US-amerikanische Hotelkonzern Marriott setzte damit ein regionales Gastronomiekonzept in seinem neuestes Hotel der Marke Courtyard by Marriott um. Das Hotel wurde mit einer riesigen Party, prominenten Gästen und einem Podiumsgespräch mit jungen Unternehmern aus der „Forbes 30 Under 30“ eröffnet. Motto des Abends war die Leidenschaft mit der sich auch die Hotelmarke in Verbindung gebracht sehen möchte.

Courtyard by Marriott
Eingangsbereich des neuen Hotels Foto: Courtyard by Marriott
Courtyard by Marriott
Mini-Fußball sendet lieben Gruß in die Stadt Foto: Courtyard by Marriott
Daniel van Buyten
Daniel van Buyten sprach über Leidenschaft die Leistung und den Erfolg von Spitzensportlern fördert Foto: Courtyard by Marriott

Drei Tage zuvor hatte sich bereits die erste Tatar-Bar der Stadt präsentiert, in der marktfrische und regionale Zutaten im Mittelpunkt stehen. Nach einem Baukastenprinzip können sich die Gäste ihre eigenen Tatar-Zutaten im „Daily food market“ zusammenstellen und dann von einem Koch in der Showküche zubereiten lassen. Die Bar ist dem Restaurant Böckmann’s angegliedert und nicht nur für Hotelgäste geöffnet.

Tatar-Bar in Hamburg
Tatar einmal anders. Im Böckmann’s gibt es wechselnde Zutaten, die man sich selbst zusammenstellen kann Foto: Böckmann’s Courtyard by Marriott
Tatar-Bar
An dieser Tatar-Bar werden die Gerichte frisch zubereitet … Fotos (2): Böckmann’s Courtyard by Marriott
Tatar-Bar
… und können anschließend im Restaurant verzehrt werden

Großer Auftritt der MSC Grandiosa

Die MSC Grandiosa wurde gestern Abend mit viel Prominenz im Hamburger Hafen getauft. Rund 5.000 Menschen feierten das Spektakel an Bord des neuesten Flaggschiffs der MSC Cruises. Dann stach der riesige Pott zu seiner Jungfernfahrt Richtung Genua in See.

MSC Grandiosa
Mit einem Feuerwerk wurde die MSC Grandiosa aus dem Hamburger Hafen verabschiedet Foto: Credit MSC Cruises Vallbracht
Grandiosa
MSC Grandiosa Christening Ceremony an Bord mit Sabine Christiansen und Michelle Hunziker Foto: Credit Ivan Sarfatti
MSC
Sophia Loren taufte die MSC Grandiosa an Bord des Luxusdampfers Foto: Credit Ivan Sarfatti

Laut der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises in Genf wurde mit diesem Schiff eines der umweltfreundlichsten Modelle gebaut. Dieses sei mit modernster Umwelttechnologie ausgestattet und habe unter anderem einen SCR-Katalysator (Selective Catalytic Reduction System) sowie eine moderne Abwasser-Aufbereitungsanlage.

Laut „NDR-Recherchen“ waren die Umweltschützer vom NABU Hamburg an Bord und prüften die Durchschlagskraft dieser Aussagen. Sprecher Malte Siegert sagte: „Es ist schon ein technischer Sprung zu denen, die gar nichts machen.“ Es fehle aber zum Beispiel noch an Technik, um kleine Partikel herauszufiltern. „So weit sind wir leider noch nicht – auch dieses Schiff noch nicht.“ (slb)