New Yorker Subway: In die Jahre gekommen

New York City ist eine der coolsten Städte der Welt. Zahlreiche Filme und Songs feiern diese Stadt, deren Subway nicht mehr so recht ins Bild passt. Doch die Stadt erfindet sich gerade neu und hat einen Plan für die Zukunft.

New York City
Subway-Station Grand Central

In ihrem sehr ehrlichen Song beschreibt die Soul- und R&B-Sängerin Alicia Keys, die in Manhattan aufwuchs, mit Sätzen wie „Ein Betondschungel wo Träume gemacht werden“; „Diese Straßen werden dafür sorgen, dass du dich brandneu fühlst“; „Irgendwer schläft heute Nacht mit Hunger nach mehr als nem leeren Kühlschrank“ genau dieses Dilemma. Die New Yorker wissen um die Abgründe hinter der Glitzerwelt ihrer Stadt und leben mit ihrer baufälligen New Yorker Subway oder den immer wieder vorkommenden Verbrechen im Untergrund. Erst vor ein paar Tagen verstarb eine Frau, nachdem sie vor die U-Bahn gestoßen worden war.

Größtes U-Bahn-Netz der Welt

Doch auch wenn nicht nur in dieser Stadt ein großer Teil der 476 Bahnhöfe auf den 27 Linien des größten U-Bahn-Netzes der Welt veraltet sind und auch in Tokio oder Brüssel Verbrechen in den U-Bahnen geschehen, ist der Zustand der oft auch entgleisenden New Yorker Subway für eine Stadt mit diesem Renommee und den zahlreichen neuen Attraktionen an einigen Ecken momentan wenig akzeptabel. Gerade Stationen wie der Time Square sollten rund um die Uhr von mehreren Sicherheitskräften überwacht werden und bald ein neues Erscheinungsbild, wie etwa das am neuen World Trade Center bekommen.

Time Square
Subway-Station Time Square
World Trade Center
Subway-Station World Trade Center Alle Fotos: Silke Liebig-Braunholz

Auch dort sind einige der neuen städtebaulichen Ansätze zu sehen, die vor allem aber Midtown Manhattan mit neuen Stadtvierteln wie dem Hudson Yards direkt am Hudson River gelegen, erneuern sollen. Federführend dafür setzt das Architekturbüro Kohn Pedersen Fox (KPF) neue Arbeits- und Wohnkonzepte um, die Millionen von Menschen zukunftsfähige Lebensräume bieten soll.


Es dürfte deshalb nur eine Frage der Zeit sein, bis auch die über 100 Jahre alte New Yorker Subway, die seit 1904 täglich Millionen von Menschen durch die Metropole fährt, modernisiert wird. Dann lassen sich neben den vielen berühmten Hotspots auch die neuen Sehenswürdigkeiten, wie die Moynihan Train Hall , das Summit One Vanderbilt oder das Whitney Museum of American Art oder der als bester Food-Markt New Yorks geltende Hotspot entspannt auch mit der U-Bahn besuchen und sich der Aufenthalt in New York City noch mehr genießen. (slb)

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